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Stellungnahme

Liebe Mitglieder,

 

heute möchte ich mit dieser Information Euch Input geben.

 

Vorgeschichte:

 

An den Vorstand wurde ein anonymes E-mail versandt, in der wahrheitswidrig behauptet wird, dass es mir bekannt sei, dass Susanne Müller einen von ihr selbst gezüchteten Aussie zunächst richtigerweise als Aussie in das Zuchtbuch eingetragen hat, jedoch Jahre später diesen als Miniature American Shepherd im Zuchtbuch umschrieb.

 

Ich möchte hier in aller Deutlichkeit klarstellen, dass ich von der oben geschilderten Vorgehensweise von Susanne Müller überhaupt keine Kenntnis hatte.

 

Ich, bzw. viele aktive als auch passive Mitglieder des CASD haben Susanne Müller sowohl in ihrer Funktion als Züchterin als auch als Leiterin der Zuchtbuchstelle über Jahrzehnte als äußerst zuverlässig, gewissenhaft und integer kennengelernt. Nie gab es auch nur die geringsten Anhaltspunkte dafür, dass sie die Aufgabe als Zuchtbuchstellenleiterin nicht gewissenhaft ausübt, geschweige denn das Amt zur Verfolgung eigener persönlicher Interessen ausnutzen könnte. Dieses ihr vom Vorstand entgegengebrachte Vertrauen ist durch die jahrelange gewissenhafte und zuverlässige Zusammenarbeit gewachsen. Aus diesen Gründen gab es bislang keine Anlässe, die Integrität von Susanne Müller in Frage zu stellen bzw. Ihre Tätigkeiten intensiv zu überwachen. 

 

Inzwischen wurde seitens Susanne Müller bei der Polizei Anzeige wegen Verleumdung gegen Unbekannt gestellt, die Polizei ermittelt derzeit die IP Adresse des anonymen Anzeigenerstellers.

 

Innerhalb des Vorstandes wurde darüber beraten, ob aufgrund dieses Vorfalls das Arbeitsverhältnis mit Susanne Müller gekündigt werden soll. Ich erklärte mich bei diesem Punkt für befangen, weil auch ich in dem anonymen Schreiben belastet werde und ich Susanne Müller seit über 20 Jahren kenne und sie als Zuchtbuchstellenleiterin außerordentlich schätze. Ich habe den anderen Vorstandsmitgliedern verdeutlicht, dass mir sehr viel daran liegt, zunächst den Sachverhalt lückenlos aufzuklären.  Daraufhin habe ich mich aus der Onlinesitzung abgemeldet.

 

Nach meiner Abmeldung aus der Sitzung wurde dann ohne mich entschieden, dass Susanne Müller gekündigt wird. Dies wurde dann auch so vollzogen.

 

Susanne Müller hat zwischenzeitlich eine Kündigungsschutzklage gegen den CASD beim zuständigen Arbeitsgericht eingereicht und auf die Missachtung der gesetzlichen Kündigungsfrist bzw. ihren Schwerbehindertenstatus – der auch unberücksichtigt geblieben ist - hingewiesen.

 

Inzwischen - ohne mich an einer Beratung bzw. Beschlussfassung zu beteiligen - haben die restlichen Vorstandsmitglieder in einer Sitzung, von der ich keine Kenntnis hatte, entschieden, die Leitung der Zuchtbuchstelle an eine andere Person zu übertragen. Ich erlaube mir hier kritisch die Frage, ob dieser Beschluss ohne meine Beteiligung überhaupt rechtmäßig ist? 

 

Ungeachtet dessen, wurden auch noch letzte Woche alle Unterlagen bei Susanne Müller bzgl. der Zuchtbuchstelle abgeholt.

 

Jeder der mich kennt weiß, dass ich mich seit der Gründung und Mitgliedschaft des CASD im Verband für das Deutsche Hundewesen e. V. über Jahrzehnte mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aktiv für den Australian Shepherd in Deutschland einbringe. Die Rasse als auch der Verein sind zu meinem Lebensbestandteil geworden. Mein persönlicher Anspruch ist es nach wie vor, unter kynologisch guten Rahmenbedingungen die Haltung, die Zucht und den Sport unserer Hunde innerhalb des CASDs zu sichern, zu fördern und unterstützen. Dass es im aktiven Vereinsleben schon aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichsten Charaktere der Mitglieder zu Meinungsverschiedenheiten, unterschiedlichen Sichtweisen oder gar Konflikten kommen kann, ist völlig normal und auch menschlich. Doch dann gilt es im Dialog und vor allem „GEMEINSAM“ unter fairen Bedingungen die Konflikte zu lösen. Das ist uns bislang im CASD immer gut gelungen.

 

Die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit einem möglichen Fehlverhalten unserer langjährigen Zuchtbuchstellenleiterin sowie die Art und Weise der Aufklärung, schockieren mich! Wie hier mit Mitgliedern umgegangen wird, macht mich sprachlos! Ich stelle mir ernsthaft die Frage, warum hat sich der CASD mittlerweile derart verändert? Ich vermisse ein Miteinander!

 

Vielmehr drängt sich mir an diesem Beispiel der Eindruck auf, dass hier über intrigante, heimtückische und gar böswillige Art und Weise versucht wird, langjährige aktive Vereinsmitglieder an den Pranger zu stellen, sie zu opfern um ggfs. andere Mitglieder in diese verantwortungsvollen Positionen wählen zu lassen! Es wird nicht für notwendig erachtet, langjährigen Funktionären die Möglichkeit zur Stellungnahme einzuräumen. Stattdessen werden Sie vorab verurteilt und in einer Art „Schnellschuss“ Fakten geschaffen, die für den CASD mit finanziellen Schäden und auch Ansehensverlusten enden können.

 

Die Tatsache, dass ein mögliches Fehlverhalten von Frau Müller zum Anlass genommen wird, auch einen Antrag auf Abberufung meiner Person von dem Amt der Vorsitzenden in die Mitgliedersammlung einzureichen, hat mich persönlich sehr getroffen und sehr verletzt!

 

Alle, die mich näher kennengelernt haben, wissen, dass ich mein Amt stets im Sinne des Vereins und unter bedingungsloser Einhaltung der Regelungen der FCI, des VDH und CASD ausübe. Ein derartiger Vorwurf ist fernab jeglicher Realität. Er dient vielmehr dazu, gegen mich Stimmung zu machen und mich öffentlich in ein schlechtes Licht zu rücken bzw. meinen Ruf zu schädigen.

 

Liebe Mitglieder, ich appelliere an Ihre Vernunft und hoffe so sehr, dass es uns allen gemeinsam gelingen wird, im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung diesen im Raum stehenden Konflikt transparent und vor allem fair aufzuklären.

 

Auch unsere Rassen stehen gegenwärtig im Fokus von Tierschutzorganisationen. Wir sollten unsere Freizeit dazu nutzen, den Erhalt und die Fortentwicklung unserer Rassen innerhalb des CASD und VDH mit optimalen Rahmenbedingungen zu verteidigen bzw. zu sichern. Liebe Mitglieder, ich hoffe es ist mir gelungen, diesen Vorfall aus meiner Sicht transparent dargestellt zu haben.

 

Im Rahmen der Mitgliedersammlung stehe ich selbstverständlich für weitere Fragen zur Aufklärung zur Verfügung.

 

Ich hoffe durch diese Informationen können sich nun die Mitglieder ein vollständigeres Bild über die ganze Geschichte bilden. Gleichzeitig habe ich diese Information an die entsprechende Stelle weitergeleitet, dies in der nächsten Aussiepost und auf der CASD Homepage und somit noch - vor der HV - zu veröffentlichen.

 

Wir sehen uns zur Hauptversammlung am 12.07.2025.

 

 

Viele Grüße

 

Vorsitzende - Claudia Bosselmann -

 
 
 

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