Wir wollen und können die Anschuldigungen nicht so stehen lassen!
- Thorsten Quint
- 9. Mai
- 4 Min. Lesezeit
Zuerst einmal wollen wir den Vorwurf aufs Schärfste zurückwiesen, dass wir die 1. Vorsitzende abwählen wollen oder dass wir bestrebt waren, die Zuchtbuchstelle zu kündigen. Uns war eine Aufklärung des Vorwurfs wichtig um die Glaubwürdigkeit des Vereins zu wahren.
Auch SB, MN und TQ liegt der Verein am Herzen und sie sind schon viele Jahre/Jahrzehnte mit dem Verein verbunden. Wir haben immer vertrauensvoll mit Claudia und Susanne zusammengearbeitet und sind über diese Vorgänge deshalb mehr als geschockt und tief betroffen.
Aber wir sind nicht nur dem Vorstand gegenüber verpflichtet, sondern vor Allem auch unseren Mitgliedern und der Gleichbehandlung aller Mitglieder. Wenn man Aufklären möchte, sollte man es auch richtig tun. Dazu gehört z.B. dass der restliche Vorstand von CB und der Zuchtbuchstelle aufgefordert wurde, die Sache unter den Tisch fallen zu lassen, mit der Begründung es spielt doch keine Rolle, ob der Vorwurf richtig ist oder nicht. Es wäre ja nur eine anonyme Anschuldigung. Dabei wurde noch nicht einmal der Vorwurf von der Zuchtbuchstelle zurückgewiesen. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, bis zur Aufklärung und Mitteilung an den VDH Informationen mit den Mitgliedern zu teilen, da wir die Untersuchung ruhig und gewissenhaft durchführen wollten, ohne Stimmung zu machen. Das Streuen von unwahren Informationen wurde nicht von uns befeuert.
Aber fassen wir das Ganze Mal chronologisch zusammen
Als uns, wie auch vielen anderen Mitgliedern diese anonyme E-Mail erreichte, war Claudia und Susanne nur daran gelegen, die Angelegenheit nicht weiterverfolgen.
Der restliche Vorstand wollte die Sache gewissenhaft aufklären. Abgesehen davon hätte sich der Vorstand im Zweifelsfall bei Nichtverfolgung mitschuldig gemacht.
In einer Vorstandssitzung mit TQ, CB und MN wurde versucht den Sachverhalt zu klären. Auch hier wollte Claudia aufgrund der Anonymität den Vorfall nicht weiter verfolgen. TQ u. MN wiesen mehrfach darauf hin, dass der Verein Schaden nimmt, wenn wir nicht darauf eingehen. CB äußerte mehrfach, dass ihr das egal sei.
Die Annahme des restlichen Vorstandes war, dass der Sachverhalt der anonymen E-Mail doch einfach widerlegt werden könnte, wenn ein Schreiben des VDH vorliegt, dass die Phänoptypisierung von Australian Shepherds erlaubt. Wie CB aber mitteilte, war dies nicht der Fall. Im Gegenteil. Der VDH hat ausdrücklich eine Phänotypisierung von Australian Shepherds mit FCI oder AKC Papieren als MAS verboten. Dieses Schreiben wurde MN nach der Sitzung von CB per Mail übersandt. ( siehe Anhang Ziff. 3 )
Nach einigen Sitzungen darunter auch einer Sitzung mit SM, SB, CB und MN wurde von der Zuchtbuchstelle zugegeben, dass hier mehrere AKC Australian Shepherds als MAS phänotypisiert wurden und dass es ja wohl keinen Unterschied macht, ob man jetzt AKC oder VDH Papiere unter den Tisch fallen lässt. Susanne hat CB klar beschuldigt davon gewusst zu haben. CB hat sich ganz klar dagegen geäußert. Dabei sind Beide ziemlich aneinander geraten.
In einer weiteren Sitzung hat der verbleibende Vorstand sind um die Benennung der weiteren AKC Australian Shepherds, die als MAS phänotypisiert wurden, bemüht. Diese AKC Aussies sind dem restlichen Vorstand benannt worden und werden derzeit geprüft.
Die Sitzung wurde beendet. CB hat sich daraufhin für befangen erklärt und die weitere Aufklärung dem restlichen Vorstand überlassen.
Die exakten Details werden zum jetzigen Zeitpunkt und erst recht nicht auf Facebook weiter erläutert, sondern an den VDH eskaliert.
Dass der Zuchtbuchstelle gekündigt wird, war Claudia bekannt. Claudia hat selbst in einem Gespräch mit SB gesagt, dass Susanne als Zuchtbuchstelle wohl nicht mehr tragbar sei und dass sie es auch so der Zuchtbuchstelle mitgeteilt hat. Warum man im Nachhinein sich über diesen Schritt beschwert ist fraglich.
Nach der Kündigung der Zuchtbuchstelle wurde Elke Ernst Interims mäßig eingesetzt und zwar vorerst ohne Gehalt, sodass hier dem Verein kein finanzieller Schaden entstanden ist. Claudia war sehr wohl bekannt, dass sich Elke angeboten hat, einzuspringen. Dies hat sie auch mit Sandra diskutiert. Erst nach der Kündigungsschutzklage wurde dem Vorstand und der Lohnbuchhaltung bekannt, dass bei der Zuchtbuchstelle seit Juli 2024 eine Schwerbehinderung vorliegt. Selbst Claudia hat in der letzten Vorstandssitzung gesagt und per E-Mail geschrieben, dass ihr darüber nichts bekannt war.
Bei Abholung der Unterlagen der Zuchtbuchstelle am 01.05.25 wurden Elke Ernst Unterlagen von 2020 bis 2025 übergeben. Auf ihre Nachfrage, wo denn die Unterlagen von 2019 und früher wären, wurde mitgeteilt, dass diese wegen Platzmangels vernichtet wurden. Somit sind genau die Unterlagen vernichtet worden, die zur lückenlosen Aufklärung hätten beigetragen können. Auch hier bemühen wir uns um weitere Informationen und sind im Austausch mit dem VDH. Übrigens wurde die Vernichtung der Unterlagen nicht mit dem Vorstand abgesprochen.
Wir werden an dieser Stelle keine weiteren Fakten teilen. Die anonyme E-Mail ist vielen zugegangen und das Schreiben des VDH kann wer möchte, auf der News Seite des CASD nachgelesen werden.
Uns ist wichtig mitzuteilen, dass wir hier nicht gehandelt haben, um die Zuchtbuchstelle zu verunglimpfen, sondern neutrale unabhängige Aufklärung zu betreiben, da alle Mitglieder sich an die gleichen Regeln zu halten haben und Schaden vom Verein abzuwenden. Dem Vorstand wurde in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Wir haben die Informationen nicht verbreitet, sondern versucht den Fall ohne öffentliche Zurschaustellung aufzuklären.
Es war und ist nicht unser Ziel Claudia des Amtes zu entheben, obwohl dies so dargestellt wurde. Im Gegenteil wir haben sogar mit Antragstellern gesprochen und abgeraten dies zu fordern, aber wir können natürlich keine Anträge ablehnen. Wir haben Claudia bewusst nie ausgeschlossen, sondern sie nur auf eigenen Wunsch bezüglich der Diskussion über die Zuchtbuchstelle herausgelassen. Bei allen weiteren Themen, die nicht die Zuchtbuchstelle betrafen, wurde Claudia mit einbezogen und wir gehen auch davon aus, dass die Vorstandsarbeit vertrauensvoll fortgeführt wird. Claudia hat sich auch bereits mit allen erforderlichen Kontaktstellen in Verbindung gesetzt, um Elke Ernst einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten in der Zuchtbuchstelle zu ermöglichen.
Wir hoffen ein bisschen Licht ins Dunkle gebracht zu haben, damit ihr Euch ein besseres Bild machen könnt. Bei Fragen kontaktiert uns bitte direkt. Auch sind wir gerne bereit ein Teams Meeting anzubieten, um offene Fragen zu beantworten. Sobald uns die Entscheidung des VDH vorliegt, wie wir mit diesen Vorwürfen umzugehen haben, werden wir diese auf der CASD News Seite veröffentlichen.
Thorsten Quint
Sandra Balkow
Martina Naffien
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